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Einsatzbereiche

für Physiotherapeuten

Einsatzbereiche von Physiotherapeuten

Physiotherapeuten spielen eine wichtige Rolle im Bereich der Arbeitsmedizin. Zu ihren Aufgaben gehören:

  • Prävention von Berufskrankheiten: Sie entwickeln und implementieren präventive Maßnahmen, um berufsbedingte Erkrankungen und Verletzungen zu vermeiden. Dies umfasst die Beratung zur Ergonomie am Arbeitsplatz, die Durchführung von Gesundheitsförderungsprogrammen sowie die Schulung von Mitarbeitern in korrekten Haltungs- und Bewegungsmustern.
  • Rehabilitation: Physiotherapeuten unterstützen die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern nach Verletzungen oder Erkrankungen. Sie entwickeln individuelle Rehabilitationsprogramme, die darauf abzielen, die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, um eine Rückkehr zur Arbeit zu ermöglichen.
  • Gesundheitsbewertung und -beratung: Sie führen Bewertungen der körperlichen Gesundheit von Mitarbeitern durch, um Risikofaktoren für berufsbedingte Erkrankungen zu identifizieren. Auf Basis dieser Bewertungen beraten Physiotherapeuten sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeiter hinsichtlich notwendiger Anpassungen am Arbeitsplatz oder empfehlen spezifische therapeutische Maßnahmen.

Physiotherapeuten übernehmen im Bereich der Chirurgie wichtige Aufgaben, um die Erholung der Patienten zu unterstützen und zu beschleunigen. Zu ihren Aufgaben gehören:

  • Postoperative Rehabilitation: Nach chirurgischen Eingriffen entwickeln Physiotherapeuten individuelle Rehabilitationsprogramme, um die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und die Funktionsfähigkeit der betroffenen Körperbereiche wiederherzustellen. Sie arbeiten eng mit dem chirurgischen Team zusammen, um sicherzustellen, dass die Rehabilitationsziele mit dem Gesundheitszustand und den Erholungsbedürfnissen des Patienten abgestimmt sind.

  • Atemtherapie: Insbesondere nach Operationen im Brust- und Bauchraum bieten Physiotherapeuten Atemtherapien an, um die Lungenfunktion zu verbessern, Komplikationen wie Pneumonien vorzubeugen und die Sauerstoffversorgung des Körpers zu optimieren.

  • Frühmobilisierung: Physiotherapeuten sind maßgeblich an der Frühmobilisierung von Patienten beteiligt, um die Risiken von Komplikationen wie Thrombosen oder Muskelschwund zu minimieren. Durch gezielte Bewegungsübungen und Mobilisierungstechniken fördern sie die Durchblutung, unterstützen die Wundheilung und tragen zur schnelleren Wiedererlangung der Selbstständigkeit des Patienten bei.

Physiotherapeuten spielen eine entscheidende Rolle in der Geriatrie, dem medizinischen Bereich, der sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen spezialisiert hat. Ihre Aufgaben umfassen:

  • Förderung der Mobilität und Selbstständigkeit: Durch gezielte Bewegungs- und Kraftübungen arbeiten Physiotherapeuten daran, die Mobilität, Balance und allgemeine Muskelkraft älterer Patienten zu verbessern. Ziel ist es, ihre Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten oder wiederherzustellen, um ein möglichst unabhängiges Leben zu fördern.

  • Prävention und Behandlung von Stürzen: Physiotherapeuten entwickeln individuell angepasste Übungsprogramme und beraten zu sicherheitsfördernden Maßnahmen in der Umgebung, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Sie lehren Techniken zur Sturzprävention und arbeiten an der Wiederherstellung von Funktionen nach einem Sturzereignis.

  • Management chronischer Erkrankungen: Sie unterstützen ältere Menschen bei der Bewältigung chronischer Erkrankungen wie Arthritis, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch physiotherapeutische Maßnahmen wie gezielte Übungen und Schmerzmanagement-Techniken tragen sie zur Linderung von Symptomen bei und verbessern die Lebensqualität ihrer Patienten.

Physiotherapeuten übernehmen auch im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe wichtige Aufgaben, die zur Gesundheit und zum Wohlbefinden von Frauen beitragen:

  • Prä- und postnatale Betreuung: Sie bieten spezialisierte physiotherapeutische Betreuung und Übungen an, um Schwangere auf die Geburt vorzubereiten und nach der Entbindung bei der Erholung zu unterstützen. Dies umfasst Übungen zur Stärkung des Beckenbodens, zur Linderung von Rückenschmerzen und zur Förderung der allgemeinen Fitness.

  • Behandlung von Inkontinenz und Beckenbodenstörungen: Physiotherapeuten sind geschult in der Behandlung von Problemen des Beckenbodens, einschließlich Inkontinenz und Beckenbodendysfunktion. Durch gezielte Übungen und Therapien helfen sie, die Kontrolle und Stärke des Beckenbodens wiederherzustellen.

  • Management von gynäkologischen Erkrankungen: Sie bieten therapeutische Maßnahmen zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Funktion bei gynäkologischen Erkrankungen wie Endometriose, postoperativen Zuständen und während der Menopause an. Durch individuell angepasste Übungen und Behandlungspläne tragen sie zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

Im Bereich der Inneren Medizin übernehmen Physiotherapeuten wichtige Aufgaben, die sich auf die Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Erkrankungen der inneren Organe konzentrieren. Drei zentrale Aufgabenbereiche sind:

  • Atemtherapie bei kardiopulmonalen Erkrankungen: Physiotherapeuten führen spezielle Atemübungen und -techniken durch, um Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Asthma oder nach akuten Ereignissen wie einer Pneumonie zu unterstützen. Ziel ist es, die Atemeffizienz zu verbessern, Atemnot zu reduzieren und die allgemeine Lungenfunktion zu stärken.

  • Rehabilitation bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Sie entwickeln und überwachen Trainingsprogramme für Patienten nach Herzinfarkten, Herzoperationen oder mit chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch individuell angepasste körperliche Aktivität und Übungen wird das Ziel verfolgt, die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern und das Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.

  • Management von Diabetes und metabolischen Syndromen: Physiotherapeuten arbeiten mit Patienten, um durch gezielte Bewegung und körperliche Aktivität die Blutzuckerkontrolle zu verbessern und die Auswirkungen von Diabetes zu minimieren. Sie beraten zudem in Bezug auf Gewichtsmanagement und Lebensstiländerungen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten mit metabolischen Syndromen zu fördern.

Im Kontext der Intensivmedizin sind Physiotherapeuten mit weiteren spezialisierten Tätigkeitsfeldern betraut, die über die grundlegenden rehabilitativen Maßnahmen hinausgehen. Hier sind drei zusätzliche Aufgabenbereiche:

  • Neurologische Rehabilitation: Sie unterstützen die Wiederherstellung von Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen oder Verletzungen. Dies beinhaltet die Förderung der motorischen Kontrolle, das Training zur Wiedererlangung der Gehfähigkeit und Übungen zur Verbesserung der Hand-Auge-Koordination und des Gleichgewichts.

  • Schmerzmanagement: Durch manuelle Therapien, spezielle Übungen und Techniken zur Schmerzlinderung helfen Physiotherapeuten, den Schmerz bei Patienten zu managen und zu reduzieren. Dies trägt wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Förderung der aktiven Teilnahme an der Rehabilitation bei.

  • Beratung und Schulung des Pflegepersonals und der Angehörigen: Sie bieten Anleitung und Schulungen für das Pflegepersonal und die Familien der Patienten an, um sicherzustellen, dass therapeutische Übungen korrekt durchgeführt werden und um das Bewusstsein für präventive Maßnahmen zu schärfen, die weiteren gesundheitlichen Komplikationen vorbeugen können.

In der Neurochirurgie erfüllen Physiotherapeuten spezialisierte Funktionen, die entscheidend für die Rehabilitation von Patienten nach neurochirurgischen Eingriffen sind. Dazu gehören insbesondere:

  • Rehabilitation nach Schädel-Hirn-Trauma: Physiotherapeuten setzen gezielte Therapien und Übungen ein, um Patienten, die ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben, bei der Wiedererlangung ihrer kognitiven und motorischen Fähigkeiten zu unterstützen.

  • Unterstützung bei der Wiederherstellung der Gehfähigkeit: Sie arbeiten mit Patienten, die aufgrund neurochirurgischer Eingriffe Gehstörungen erleiden, an der Verbesserung der Mobilität, Balance und Koordination, um eine optimale Wiederaufnahme des Gehens zu ermöglichen.

  • Förderung der Selbstständigkeit bei alltäglichen Aktivitäten: Das Ziel ist es, Patienten durch spezifische Trainingsprogramme dabei zu unterstützen, ihre Selbstständigkeit bei täglichen Aktivitäten wie Ankleiden, Essen und persönlicher Hygiene wiederzuerlangen, um ihre Lebensqualität und Unabhängigkeit zu steigern.

In der Neurologie konzentrieren sich Physiotherapeuten darauf, Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu unterstützen. Ihre Aufgaben umfassen:

  • Verbesserung der motorischen Funktionen: Sie helfen Patienten, die an Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Parkinson leiden, ihre motorischen Funktionen und Beweglichkeit durch gezielte Übungen zu verbessern.
  • Fazilitation von Bewegungsmustern: Durch spezialisierte Techniken fördern sie die Wiederherstellung normaler Bewegungsmuster und Koordination.
  • Kognitive und sensorische Rehabilitation: Sie unterstützen die Verbesserung der sensorischen Wahrnehmung und kognitiven Funktionen, um die Alltagsbewältigung der Patienten zu erleichtern.

Im Bereich der Orthopädie fokussieren sich Physiotherapeuten auf die Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit und die Schmerzreduktion nach Verletzungen oder Operationen des Bewegungsapparates. Ihre Hauptaufgaben sind:

  • Rehabilitation nach Operationen: Entwicklung und Umsetzung von Rehabilitationsplänen nach orthopädischen Operationen, wie Gelenkersatz oder Rekonstruktion von Bändern.
  • Manuelle Therapie: Anwendung manueller Techniken zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Gelenkfunktion.
  • Präventive Beratung: Beratung zur Vermeidung zukünftiger Verletzungen und zur Förderung eines gesunden Bewegungsapparates.

In der Pädiatrie unterstützen Physiotherapeuten die Entwicklung, Heilung und das Wachstum von Kindern mit verschiedenen Bedürfnissen. Zu ihren Schlüsselaufgaben gehören:

  • Entwicklungsunterstützung: Förderung der motorischen Entwicklung und Unterstützung bei Entwicklungsverzögerungen.
  • Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen: Einsatz spezieller Therapien zur Unterstützung bei Zerebralparese oder Muskeldystrophie.
  • Spielerische Therapieansätze: Anwendung von spielerischen Techniken, um Therapieziele in einer kindgerechten Form zu erreichen.

In der Palliativmedizin zielen Physiotherapeuten darauf ab, die Lebensqualität von Patienten in fortgeschrittenen Krankheitsstadien zu verbessern. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Linderung von Schmerzen und Symptomen: Anwendung physiotherapeutischer Maßnahmen zur Schmerzreduktion und zur Verbesserung der Atmung.
  • Erhaltung der Mobilität: Erhalt und Förderung der verbleibenden Mobilität und Funktionstüchtigkeit.
  • Anleitung und Unterstützung für Angehörige: Schulung von Angehörigen in Pflegetechniken und im Umgang mit Hilfsmitteln.

Im präventiven Bereich arbeiten Physiotherapeuten daran, Verletzungen und Erkrankungen vorzubeugen. Ihre Kernbereiche sind:

  • Ergonomische Beratung: Analyse und Anleitung zu gesundheitsförderlichen Arbeits- und Lebensbedingungen.
  • Bewegungsprogramme: Entwicklung und Durchführung von individuellen und gruppenspezifischen Bewegungsprogrammen zur Förderung der Gesundheit.
  • Aufklärung über Körpermechanik: Vermittlung von Kenntnissen über korrekte Bewegungsabläufe und Körperhaltung.

In der Psychiatrie unterstützen Physiotherapeuten die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Patienten. Ihre Aufgaben beinhalten:

  • Bewegungstherapie: Einsatz von Bewegung als Mittel zur Verbesserung der psychischen Gesundheit.
  • Entspannungstechniken: Anleitung zu Techniken wie progressiver Muskelentspannung oder Atemübungen zur Stressreduktion.
  • Körperwahrnehmung: Förderung der Körperwahrnehmung und des Körperbewusstseins als Teil der Therapie.

In der Rehabilitation fokussieren sich Physiotherapeuten auf die Wiederherstellung von Funktionen nach Krankheit oder Verletzung. Zu ihren Hauptaufgaben zählen:

  • Individuelle Rehabilitationspläne: Erstellung und Durchführung von maßgeschneiderten Therapieprogrammen.
  • Multidisziplinäre Zusammenarbeit: Arbeit im Team mit anderen Gesundheitsberufen zur ganzheitlichen Patientenversorgung.
  • Funktions- und Fähigkeitstraining: Training spezifischer Funktionen und Fähigkeiten zur Maximierung der Unabhängigkeit des Patienten.

In der Sportmedizin arbeiten Physiotherapeuten eng mit Athleten zusammen, um Leistungsfähigkeit zu steigern und Verletzungen zu vermeiden. Ihre Verantwortungsbereiche umfassen:

  • Verletzungsprävention: Beratung und Training zur Vermeidung sportbedingter Verletzungen.
  • Rehabilitation von Sportverletzungen: Schnelle und effektive Rückkehr zur vollen sportlichen Leistungsfähigkeit nach Verletzungen.
  • Leistungssteigerung: Entwicklung von Programmen zur Steigerung der sportlichen Leistung und Effizienz.

In der Traumatologie konzentrieren sich Physiotherapeuten auf die Behandlung von Verletzungen und Unfallfolgen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind:

  • Akutversorgung: Erste physiotherapeutische Maßnahmen direkt nach dem Trauma zur Reduzierung von Schwellungen und Schmerzen.
  • Wiederherstellung der Beweglichkeit: Einsatz spezifischer Techniken zur Förderung der Heilung und Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und Muskelkraft.
  • Funktionelles Training: Anleitung zu Übungen, die die Rückkehr zu Alltagsaktivitäten und beruflichen Tätigkeiten erleichtern.

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